Inspiration & Transpiration

Aktivurlaub in jeder Saison

Image
Image
Image

Ganz oben im Süden

San Vito lo Capo ist im deutschsprachigen Raum vor allem KletterInnen schon seit Längerem ein Begriff.  Neben der griechischen Insel Kalymnos und Mallorca mauserte sich San Vito lo Capo in den letzten Jahren zu dem Kletterhotspot im Mittelmeerraum. Dafür gibt es viele gute Gründe:

Zu jeder Jahreszeit

Klettern ist in San Vito lo Capo zu jeder Jahreszeit möglich. Auch im Sommer erlauben nach Norden ausgerichtete Wände, Felsen, die morgens lange im Schatten liegen und zahlreiche wind- und regengeschätzte Grotten ungetrübtes Klettervergnügen auch bei Hitze oder Regen - für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Die Klettergebiete liegen überwiegend unmittelbar an Stränden und Buchten, so dass man ideal Bade- und Kletterspaß miteinander verknüpfen kann. Die Zustiege sind bequem, nicht weit entfernt vom Ortskern und die Bedingungen am Wandfusß komfortabel. Ein absolut familienfreundliches Kletteridyll.

Im Winter mild

Im Winter herrscht zumeist ein frühlingshaftes Klima im angenehmen Kontrast zu den grauen Monaten in Mitteleuropa. Nicht nur für Kletterer ein ideales Terrain, sondern auch für Trekker, Mountainbiker und Paragleiter - um nur einige Aktivitäten zu erwähnen, die sich anbieten.

Perfekte Lage

San Vito lo Capo befindet sich unweit der Flughäfen Palermo und Trapani, und ist von dort leicht und mit wenig Zeitaufwand zu erreichen.

Das perfekte Freizeit-Menü

Nicht zuletzt durch die Klettergemeinde sprechen sich jedoch auch die vielen anderen landschaftlichen, kulturellen und lukullischen Vorzüge von San Vito lo Capo herum. San Vito lo Capo besteht nicht nur aus Felsen und Meer. Die Region ist der Urlaubsort schlechthin für alle, die im Urlaub nicht nur an der Ausübung ihres Sports interessiert sind, sondern Wert auf ein attraktives Rahmenprogramm legen, das Highlights über den Strand und die Steilküsten hinaus bietet. Wählen Sie aus unserem Menü: - da gutes Essen und Trinken Leib und Seele zusammenhält beginnen wir jeden Menüpunkt dieser Website mit den kulinarischen Offerten:

Colazione Frühstück

Wir starten unsere Reise mit einem süßen Frühstück (es darf auch pikant sein, doch in Sizilien wird der Tag eher süß begonnen). Ein Cornetto con pistacchio per favore (ein Croissant mit einer Füllung aus Pistaziencreme) und selbstverständlich einen Cappuccino. Wer lieber einen Kaffee klassisch kontinentaler Art haben möchte bestellt einen Cafe Americano. Für den Vitaminhaushalt einen Spremuta di Melograno, einen frisch gepressten Granatapfelsaft. Bei heißen Temperaturen frühstücken wir eine Brioche (ein Milchbrötchen mit Eiscreme unserer Wahl) oder eine Granite (gestoßenes Wassereis, unter anderem in den Geschmacksorten Kaffee und Maulbeere). Wer es lieber deftig mag, genehmigt sich ein Arancino, einen panierten Reisball mit diversen vegetarischen Füllungen oder herzhaft mit Ragu.

Zur Auswahl stehen als Aktivitäten (u.a.):

  • Klettern und Baden an der Cala Mancina
  • Tauchen zu einem Unterwassermuseum
  • Trekking und Schnorcheln im Zingaro-Naturschutzpark
  • Cruising entlang der Küste bis Scopello (das Mieten eines Motorbootes erfordert keinen Bootsführerschein)
Antipasti Vorspeisen

Die Küche ist aufgrund der Küstenlage gekennzeichnet durch zahlreiche Fischgerichte. Fangfrische Meeresfrüchte, Sardinen, Schwerfisch, Capone (Knurrhahn) und vieles mehr stehen zur Auswahl und finden schon Eingang in das Vorspeisenmenü. Doch auch zahllose vegetarische Gerichte und pikante Fleischgerichte bereichern die Karte.

Wir beginnen mit einem Oktopussalat mit Fenchel und Orangen, oder einer für die Region typischen Caponata, einem Aubergineneintopf mit Rosinen, Oliven und Pinienkernen, mit oder ohne Fleisch/Fisch.

Dazu empfehlen wir einen Weiß- oder Rotwein aus dieser Region. In unmittelbarer Nähe zu San Vito befinden sich die Weinanbaugebiete Erice und Alcamo. Gerne kann es auch ein Craftbeer der eine der köstlichen lokalen Limonaden sein, in denen man die Limonen wirklich schmeckt.

Unser Abenteuermenü besteht aus (u.a.) folgenden Programmpunkten:

  • Paragleiten vom Monte Monaco
  • Beschreitung des Höhenwegs zum Monte passo del lupo (mit einer fantastischen Aussicht auf die Ägadischen Inseln und – wenn das Wetter sehr klar ist – die tunesische Küste)
  • Besteigung des Monte Cofano und Wanderung durch die Steilküsten des Naturschutzparks Monte Cofano
  • …und natürlich Klettern bei Sonnenuntergang am Torre Isulidda mit anschließendem Ausschwimmen am zweimal nacheinander zum schönsten Strand Italiens gewählten Bue Marina
Primo Corso

Die geographische Nähe zu Nordafrika und die Einflüsse der arabischen Welt auf diese Region finden sich in der Küche wieder. Couscous wird in zahlreichen Varianten angeboten. Abseits des sporttouristischen Spektrums ist San Vito lo Capo überregional bekannt für sein Couscous-Festival im Herbst. Selbstverständlich finden sich auch zahlreiche Pastagerichte und Pizzen auf den Speiseplänen.

Wir bleiben zunächst vegetarisch und bestellen Busiate alla Norma, Löckchennudeln mit San Marzano-Tomaten, Auberginen, Ricotta, Chili, Knoblauch aus Nubia und `nativem Olivenöl `Valli Trapanese`. Oder lieber doch Couscous alla Tenerumi (…lassen Sie sich überraschen…)   

 Der Primo Corso an Erlebnissen bietet (u.a.) Folgendes

  • Deep Water Soloing an der Cala Firriato
  • Bouldern im Bosco di Scorace
  • Kitesurfen an der Straße der Salinen
  • Chillen in der Naturtherme von Segesta
Secondo Corso

Wer noch nicht genug hat, kann dem Primo Corso noch den Secondo Corso folgen lassen:

Wir empfehlen Stinko die Maiale, die hiesige Variante einer Schweinshaxe, oder Brik, eine tunesische Köstlichkeit. Oder vielleicht Pancetta di Tonno, ein Steak aus dem Speck des Thunfisches? Sollte man nicht in einem klassischen Restaurant speisen wollen: Streetfood gibt’s an jeder Ecke. Zum Beispiel Hamburger di Tonno e Gamba, Calamari e Panelle oder gerne auch einen Insalata Nicoise.

Der Secondo Corso an Erlebnissen:

  • Tufa-Klettern an der Crown of Aragon
  • Mehrseilrouten am Pizzo Monte Monaco und der Never Sleeping Wall
  • Nachtklettern am El Bahira
  • Mountain-Biken im Zingaro
Dolce Dessert

…und was gibt’s als Dessert (Dolce?)

Einen Cafe` al Pistacchio, dazu Cannoli und einen Limoncello, bitte.

Köstlichkeiten abseits des Extremsports

Nun kommen wir zu den Köstlichkeiten abseits des Extremsports:

  • Besuch der Grotta di Mangiapane, einem in eine gigantische Grotte gebauten Dorf
  • Besuch der Grotta del Genovese mit bis zu 14000 Jahre alten Höhlenmalereien
  • Bootsexkursion rund um die ägadische Insel Marettimo, die aus dem Meer emporragt wie die Dolomiten (die Insel lässt sich selbstverständlich auch auf dem Landweg ent`trekken´, wer es extrem mag auf dem `Barranchi Trek` - bitte nur geführt begehen)
  • Sonnenuntergang in Erice, einem nahe gelegenen, von Normannen errichteten Dorf mit spektakulärer Fernsicht bei klarem Wetter bis zum Ätna
  • Geführte Reittour an der Küste entlang
  • Marsalaverkostung in Marsala

…nun noch zu den Contorni:

Nicht nur Brot gibt es als Beilage, sondern Klassiker wie Patatine oder auch die schmackhaften heißen Fladen aus Kichererbsen, die Panelle.

Die Sehenswürdigkeiten an lohnenden Nahzielen sind zu zahlreich, um sie alle aufzuzählen. Ob die Tempelstätten von Segesta, Selinunt und Agrigent, die Ausgrabungsstätten auf der Insel Mozia, die Katakomben von Palermo, die Faraglione von Scopello, die Tuffsteinhöhlen auf Favignana – all diese Orte erzählen die bewegte Geschichte Siziliens, das aufgrund seiner strategisch wichtigen Lage am Mittelmeer begehrtes Objekt zahlreicher Kulturen von den Phöniziern und Griechen über die Römer (die sich mit den Karthagern in den punischen Kriegen bekämpften) über Mauren und Stauffern bis zu den Borbonen war.  Alle Fremdherrscher hinterließen hier deutliche Spuren in vielerlei Hinsicht, was Vielfalt und Tragik Siziliens begründet.

Wer sich insbesondere für die neuere Geschichte speziell des sizilianischen Westens interessiert, dem empfehlen wir den Besuch von Salemi, Nuova Gibellina, Gibellina Vecchia und einen Abstecher nach Poggioreale.  Mehr wird hier nicht verraten, nur ein Tipp für Cineasten: Vorher Cinema Paradiso schauen. Großes Kino, wie San Vito lo Capo selbst, das als Kulisse für zahlreiche Filme dient.


Um kulturellen und kulinarischen Interessen nachzugehen muss man San Vito lo Capo jedoch gar nicht verlassen.  San Vito lo Capo gilt als Ort der Festivals. Das bekannteste Event ist das Couscous-Fest im Herbst, doch nicht minder attraktiv sind das Bücher-Festival, das Kurzfilm-Festival oder der Besuch des örtlichen Theaters.  Vielleicht möchten Sie den Tag auch mit einer Partie Schach auf der Gartenschachanlage am Marktplatz beschließen. Dort finden sich ab Sonnenuntergang immer Partner für eine Sizilianische Eröffnung.